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Rainer Maria Rilke

Das Buch vom mönchischem Leben
45 Minuten Poesie in Begleitung einer Harfe

Rilke ist kaum 25 Jahre alt, als er das erste Buch seines berühmten Stundenbuches verfasst. Das Buch vom Mönchischen Leben ist wie ein endloser Dialog mit Gott zu verstehen. Immer wieder findet Rilke Bilder und Metaphern das Unsagbare zu benennen. Seine Suche nach Gott in Worten.

Als ich 16 war kam unser Deutschlehrer mit einem kleinen Büchlein in den Unterricht. Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke von Rainer Maria Rilke. Ich war damals jung, rebellisch und vor allem sehr hochnäsig. Ich machte Witze über den Text und mein Deutschprofessor begann zu weinen. Still flossen Tränen über seine Wangen. Ich war beschämt und fragte mich was meinen Lehrer so berührte ? Warum verletzte ihn es so derart dass er sich diese Blösse gab vor seinen Schülern ? Heute verstehe ich es und bin ihm zutiefst dankbar für seine Liebe zu Poesie, die mich bis heute mit ihm verbindet.

Rilkes Texte begleiten mich seit langem und als ich in Frankreich lebte fehlte mir vor allem die deutsche Sprache. Also fing ich an : zweisprachige Lesungen zu halten. Begleitet von einer Harfe.

„Das Buch vom Mönchischen Leben“ enthält viele Zeilen, die mich oft getröstet haben. Es tut mir gut Lyrik zu rezitieren, es öffnet Räume in mir und schafft Atmosphären in denen Schönheit und Heilung sich entfalten. Die Sprache war mir immer Heimat und Poesie ist ihr Grand Hotel, in dem ich gerne lange verweile.

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